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978-3-8265-8044-4
Wilfried Laufs
Ein Bemessungskonzept zur Festigkeit thermisch vorgespannter Gläser
Schriftenreihe Stahlbau - RWTH Aachen
Review
dgg journal 3 (2004) Nr. 4 S. 18 K. Blank, 15.02.2006

Es wird eine vollständige Beschreibung der thermisch eingeprägten Vorspannung mittels analytischer Verfahren und FEM-Simulation gegeben. In einer Glasscheibe werden vier verschiedene Bereiche unterschieden: Plattenfläche, Kante, Ecke und Lochbohrung für punktgestützte Platten; bei Lochbohrungen werden zylindrische und konische Formen untersucht. Auf der Einwirkungsseite wird zwischen Platten- und Scheibenbeanspruchung unterschieden. Die berechneten thermisch eingeprägten Spannungsverteilungen werden durch spannungsoptische Messungen abgesichert. Ferner werden vermessene Glasproben in Bauteilversuchen zerstört. Durch Bruchbildanalyse wird bei Platten- und Scheibenbeanspruchung auf den Bruchursprung (Spannungsspitze, Glasfestigkeit) geschlossen. Die Glasfestigkeit setzt sich additiv aus der Eigenfestigkeit und der am Bruchursprung eingeprägten Oberflächendruckspannung zusammen. Beide Anteile können auf diese Weise getrennt bewertet werden. Aus den daraus ermittelten Festigkeitsanteilen wird ein Konzept für die Bemessung thermisch vorgespannter Gläser entsprechend den Sicherheitsanforderungen der Eurocodes abgeleitet. Die Arbeit stellt eine umfassende, sehr gut abgesicherte Abhandlung zum gestellten Thema dar.

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