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Bruno Reuer Ein Haus - eine gebaute Philosophie Ausweg aus der Baumisere mit Kreativität und natürlichen Materialien ISBN: 978-3-8440-3524-7 Price: 22,80 € / 28,50 SFR |
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Dieses „Bauhandbuch“ ist unkompliziert verfasst. Es beschreibt den Bau eines Wohnhauses von der ersten Gedankenskizze über alle notwendigen Schritte bis zur Fertigstellung. Reichlich bebildert kann man jede einzelne Bauphase ganz praktisch nachvollziehen. | |
Source: Sonnenenergie, Ausgabe 2/2016 S. 7. | |
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Bruno Reuer Ein Haus - eine gebaute Philosophie Ausweg aus der Baumisere mit Kreativität und natürlichen Materialien ISBN: 978-3-8440-3524-7 Price: 22,80 € / 28,50 SFR |
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Zukünftige Bauherren, wie auch alle anderen am Bau Beteiligten, dürfen sich von dem als Erlebnisbericht geschriebenen Buch inspirieren lassen. ln erster Linie geht es darum, ein Bewusstsein für sich selbst als Bauherr oder zukünftigen Nutzer zu finden, ein Gefühl für Wohnräume, unserer "dritten Haut". ln der Synthese von gestalteter Form, Landschaftsbezug und naturbelassener Baustoffe wird eine alternative Richtung vorgezeichnet, in der die aktuell propagierte Energieeffizienz selbstverständlich ist, aber nicht Selbstzweck. Sie wird nicht durch zusätzliche "Verpackungskünste" erreicht, sondern durch behutsame Auswahl "selbstdämmender" und diffusionsoffener Materialien. Mehr Freude am Leben und Wohnen ist das Ziel - und das auch für kommende Generationen. Dazu gibt das Buch einige Anregungen zum zukunftsorientierten Bauen. | |
Source: Fraunhofer IRB 2015-1446 / 2015(10):9004682 | |
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Bruno Reuer Ein Haus - eine gebaute Philosophie Ausweg aus der Baumisere mit Kreativität und natürlichen Materialien ISBN: 978-3-8440-3524-7 Price: 22,80 € / 28,50 SFR |
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Reuer schafft und berichtet ausführlich über das Erstellen einer harmonischen Wohnform - kein Wunder: Er ist Musiker. Und sein Haus ein unhörbares aber fühlbares harmonisches Gebilde. Wer musiziert weiß, dass es sich um ausgiebige Detailarbeit in der Vorbereitung zu einem Vortrag handelt. Über diese Sorgsamkeit berichtet er von seinem Hausbau. Das Büchlein mit zahlreichen farbigen Abbildungen macht Freude zu studieren, verzichtet auf kaum anwendbare statistische Vergleiche und lange Tabellen, sondern spricht unmittelbar das Gemüt an. Und man kann viel dabei lernen, denn es ist eine willkommene Hilfe, sich beim Erstellen einer eigenen Behausung zu identifizieren. Das tut gut und kann nur jedem empfohlen werden. |
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Source: „Radiaesthesie“ 35/2016 - Seite 8 | |
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Bruno Reuer Ein Haus - eine gebaute Philosophie Ausweg aus der Baumisere mit Kreativität und natürlichen Materialien ISBN: 978-3-8440-3524-7 Price: 22,80 € / 28,50 SFR |
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Bauen Bauen war einmal eine Lebensaufgabe und könnte es wieder heute sein. Man holte sich einen Zimmermann auf den Hof und schuf, im Familienverband des Bauern integriert, den Neubau des landwirtschaftlichen Anwesens. Zur Erntezeit half er mit. ln den arbeitsarmen Zeitabschnitten des Jahres war er mit dem Bauer (ein wörtlich zu nehmendes Wort) und den Knechten mit dem Errichten des Gebäudes beschäftigt. Nach der Fertigstellung zog der Zimmerer weiter - und nahm möglicherweise einvernehmlich die heiratsfähige Tochter mit. Mauerziegel holte man mit dem Fuhrwerk aus der nächst liegenden „Steinbäckerei“. Früher gab es in vielen Landstrichen deshalb etwa alle 30 km -was eine Tagesreise mit dem Fuhrwerk bedeutete -eine Ziegelei. Das alles hat sich heute geändert. Wenn aber der Verfasser von „Ein Haus –eine gebaute Philosophie“ Bruno B. Reuerein ähnliches Bauverfahren für seine eigene Behausung nicht nur durchführt, sondern diesen Vorgang auch genau beschreibt, dann reiht sich diese Veröffentlichung wohltuend in die Reihe baubiologischer Schriften ein. Lässt man sich auf das Abenteuer des Bauens ein, „gibt es kein zurück mehr“ betont Reuer. Deshalb sollten Architekt und Bauleiter auch Begleiter für schwierige Situationen sein. Daran sollte man nicht sparen, um dieses Abenteuer zu überstehen. Aber wer ist der richtige Baubegleiter? Zum Bauen gehört Mut und es ist schließlich eine Lebensaufgabe. Zum Mut gehört es nach Reuer auch „Fachmeinungen“ wie „Das haben wir schon immer so gemacht“ oder „das macht man heute so" zu widersprechen. Zum Mut gehört es auch eigene Ideen nicht nur zu haben, sondern auch zu verwirklichen, wenn sie durch logisches Denken schlüssig sind. Und: Bauen muss deshalb nicht teuer sein. Hier zeigt uns Reuer Wege auf. Wohnbauten sind „individuelle Ware“. Sie von der „Stange" zu erwerben und in Reih und Glied an die Straßenränder zu stellen, müssen wir heute mit Bedauern hinnehmen. Reuer wirft Fragen auf und zeigt andere Wege: „Wo bleibt der Landschaftsbezug?“ Ist die Frage des vorhandenen Bewuchses bedacht? Wie sieht es im Untergrund aus? Gibt es Wasseradern? Verwerfungen? Wie ist die Infrastruktur, die Anbindung an die Stadt? Oder muss das alt gewordene Mütterchen zum Supermarkt oder in die Innenstadtkirche an endlosen Häuserreihen entlanglaufen? Ist an behindertengerechtes Wohnen im Alter gedacht? Wie sind Besonnung und Himmelsrichtungen? Wie verhält es sich bei der Wohnnutzung im Hinblick auf eine mögliche Umnutzung? Wie funktioniert das Sozialgefüge in der neuen Nachbarschaft? Welche Vorgaben macht der Bebauungsplan? Alles das will von Bauwilligen bedacht sein, also der Bauherrschaft Nicht alles ist Architektenleistung. Baustoffe Sick-Building-Syndrom, ein Begriff, der aus den modernen USA zu uns herübergeschwappt ist und meint, dass Menschen in ihren Wohnungen müde, abgeschlagen, mit allergischen Rationen behaftet, Kopfschmerzen und dergleichen belastet sind. Verlassen die Bewohner jedoch ihr Haus, geht es ihnen gut und anderswo im Freien sowieso. Ich habe einen Freund, der lebte ein Jahr ohne elektrotechnische Anbindung in einem Bauwagen, weil er sein Haus verkaufte und ein neues suchte. Er kam auf die Spur und berichtete: Die Wirkung der kapazitiven Energie des elektrischen Stroms, die zwangsläufig ein Magnetfeld erzeugt, im Zusammenwirken mit unbiologischen und naturfremden Baustoffen, angeregt durch vielfältige Wasseradern im Untergrund, erzeugen die oben beschriebenen gesundheitlichen Phänomene. Darüber ist heute inzwischen genügend geforscht. Durch Vernetzung "physikalischer Umweltverschmutzung" verändert sich unser Schlafverhalten und somit auch gesundheitlich unser Stimmungsbild. Reuer berücksichtigt diese Umweltfaktoren und beschreibt die Freude, die er empfindet, wenn er sein Haus betritt. Das Haus ist ein „offenes System" - möchten Sie in einer großen Thermoskanneleben? Gifte Gifte wirken nicht nur auf Insekten, sondern auf alle Lebewesen dieser Erde. Man denke an die durch Holzschutzmittel geschädigten Hausbewohner bei den fragwürdigen Prozessen in Deutschland vor einigen Jahrzehnten. Unsere Nachkommen werden zur Frage der Umweltverträglichkeit von Baustoffen beim Abriss von Häusern vor „Bergen von Sondermüll stehen, die nicht ohne weiteres recycelbar sind". Auch darüber warnt Reuer ohne Angst zu schüren, weil er Wege aufzeichnet und beschreibt, wie man auch schadstofffrei und ohne Gift es besser machen kann. Dazu muss man durchaus nicht Architektur studiert haben. Architekt Natürlich macht es Sinn sich eines Architekten als Baufachmann zu bedienen, nur dieser muss sich auch auf den Bauherrn und seine Wünsche - auch die der gesamten Familie - einstellen und diese Wünsche umsetzen. Er ist der „Schneidermeister" der die Hülle, „die dritte Haut", das Wohnhaus, zu einem „behaglich sitzenden Kleid" formt, vergleicht Reuer. Bauleiter Gute Bauleiter helfen auch unvermeidliche Baufehler aufzudecken. Sie passieren nun einmal, schreibt Reuer, sie lassen sich aber meistens auch beheben oder abmildern. Dazu gehört Verständigung zwischen dem Bauleiter und dem Bauwilligen. Gerade deshalb sollte sich Letzterer in das Baugeschehen vertiefen und nicht nur „geschehen lassen". Bauen ist eine Gemeinschaftsarbeit zwischen allen Beteiligten und Rauer appelliert an den Bauleiter und den Architekten (der auch in einer Person auftreten kann), die Funktion eines „Wohncoachers" zu übernehmen. Sowohl in der Vorbesprechung als auch während der Bauphase. Reuer schafft und berichtet ausführlich über das Erstellen einer harmonischen Wohnform – kein Wunder: Er ist Musiker. Und sein Haus ein unhörbares aber fühlbares harmonisches Gebilde. Wer musiziert weiß, dass es sich um ausgiebige Detailarbeit in der Vorbereitung zu einem Vortrag handelt. Über diese Sorgsamkeit berichtet er von seinem Hausbau. Das Büchlein mit zahlreichen farbigen Abbildungen macht Freude zu studieren, verzichtet auf kaum anwendbare statistische Vergleiche und lange Tabellen, sondern spricht unmittelbar das Gemüt an. Und man kann viel dabei lernen, denn es ist eine willkommene Hilfe, sich beim Erstellen einer eigenen Behausung zu identifizieren. Das tut gut und kann nur jedem empfohlen werden. Prof. Eike Hensch, Architekt Nienburg I Weser, Deutschland |
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Source: Prof. Eike Hensch, Architekt Nienburg / Weser, Deutschland | |
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