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978-3-8440-2030-4
24,80 €
ISBN 978-3-8440-2030-4
Hardcover
148 pages
222 g
21 x 14,8 cm
German
Reference book
July 2013
Gert Raeithel
Franzosen und Französinnen
Die vornehmste Art des Patriotismus ist der Stolz auf die wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen eines Landes. Die Hochschulen und Akademien, die Theater und die großen Literaturverlage, das Interesse an der Kunst und die Achtung vor den Hervorbringungen des Geistes, das sind, André Maurois zufolge, Frankreichs „beständige und edle Charakterzüge“.

Unter diesen Vorzeichen schildert und interpretiert Gert Raeithel hauptsächlich anhand literarischer Zeugnisse die Merkmale des französischen Adels und des Militärs, die Leistungen der großen Denker und Utopisten, von Frauenrechtlerinnen wie Simone de Beauvoir und Widerstandskämpfern wie Jean Moulin, von Katholiken und Kurtisanen, Poeten und Sprachpflegern, Bacchanten und Gourmets, Nabobs und Clochards…

Er holte sich Rat bei Montaigne, Blaise Pascal, Descartes und Sartre, liess sich inspirieren vom poetischen Dreigestirn Baudelaire, Mallarmé und Rimbaud; vertiefte sich noch einmal in die großen Romane von Balzac, Flaubert und Victor Hugo und die von der Vergessenheit bedrohten Schriften von Lauréaumont, LeSage oder Thyde Monnier. Er studierte die Lebensläufe von Jeanne d’Arc, Bernadette Soubirous, Nathalie Sarraute und Edith Piaf und informierte sich über die neueren Entwicklungen bei Fréderic Beigbeder, Viviane Forrester, Georges Perec, Michel Houellebecq oder Alexis Jenni.

Ein probates Instrument bei der Erforschung von Sprache und Kultur ist die Analyse starker und schwacher Objekt- und Sozialbeziehungen. Nehmen wir die berühmte französische Romanfigur, die, von einer Hollandreise enttäuscht, nach England will und kurz vor dem Aufbruch den Plan verwirft: „Wozu sich von der Stelle rühren, wenn man auf einem Stuhl sitzend so prächtig reisen konnte.“ Konträr dazu der von Bindungsangst zeugende Rat des großen Theatermannes Jean-Louis Barrault, „sich für alles zu begeistern und an nichts zu hängen“. Die Spannung zwischen diesen beiden Polen, psychologisch gesprochen zwischen Philobatismus und Oknophilie, macht vielleicht gerade das aus, was Frankophile in aller Welt anzieht.
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