• Home
  • About us
  • Your Publication
  • Catalogue
  • Newsletter
  • Help
  • Account
  • Contact / Imprint
Thesis - Publication series - Conference proceedings - Reference book - Lecture notes/Textbook - Journal - CD-/DVD-ROM - Online publication
Newsletter for authors and editors - New publications service - Archive
View basket
Catalogue : Details

Claudia Behne

Straßennamen und ihre Geschichte

Vergleichende Studie auf der Basis der Straßennamenkorpora von Tangermünde, Stendal und Stadthagen

ISBN:978-3-8440-2423-4
Series:Magdeburger Beiträge zur Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik
Herausgeber: Prof. Dr. Armin Burkhardt, Prof. Dr. Angelika Bergien and Prof. Dr. Renate Belentschikow
Magdeburg
Keywords:Namenkunde; Onomastik; Straßenname; Hodonym
Type of publication:Thesis
Language:German
Pages:550 pages
Figures:70 figures
Weight:822 g
Format:21 x 14,8 cm
Bindung:Paperback
Price:49,80 € / 62,25 SFr
Published:December 2013
Buy:
  » plus shipping costs
Download:

Available PDF-Files for this title:

You need the Adobe Reader, to open the files. Here you get help and information, for the download.

These files are not printable.

 
 DocumentAbstract 
 TypePDF 
 Costsfree 
 ActionDisplay of file - 20 kB (20127 Byte) 
 ActionDownload of file - 20 kB (20127 Byte) 
     
 
 DocumentDocument 
 TypePDF 
 Costs37,35 EUR 
 ActionPurchase in obligation and display of file - 10,5 MB (11040049 Byte) 
 ActionPurchase in obligation and download of file - 10,5 MB (11040049 Byte) 
     
 
 DocumentTable of contents 
 TypePDF 
 Costsfree 
 ActionDisplay of file - 55 kB (55932 Byte) 
 ActionDownload of file - 55 kB (55932 Byte) 
     

User settings for registered users

You can change your address here or download your paid documents again.

User:  Not logged in.
Actions:  Login / Register
 Forgotten your password?
Recommendation:You want to recommend this title?
Review copy:Here you can order a review copy.
Link:You want to link this page? Click here.
Export citations:
Text
BibTex
RIS
Reviews:Hier finden Sie Rezensionen zu diesem Titel
Abstract:Innerstädtische Straßennamen werden in ihrer Gesamtheit als ein Repräsentationssystem aufgefasst, in welchem sich Besonderheiten aus der Geschichte und das erklärte Selbstverständnis einer Stadt verdichten. Die Untersuchung zur Geschichte der Straßennamen von Tangermünde, Stendal und Stadthagen zeigt auf, wie sich die beiden altmärkischen Städte und die schaumburg-lippische Stadt im Korpus ihrer Straßennamen zu unterschiedlichen Zeiten präsentieren und in welchem Maße die jeweilige Straßennamengebung dazu beiträgt, ein spezifisches Selbstbild zu vermitteln.
Die vergleichende Straßennamenstudie erfolgt unter Berücksichtigung eines interdisziplinären Forschungsansatzes, der ausgehend von einer linguistischen Beschreibung der Straßennamen Konzepte der Mentalitätengeschichte und Gedächtnistheorie aufgreift. Ziel ist somit die Synthese einzelner Straßennamenanalysen anhand der Auswertung der Straßennamenkorpora der drei Untersuchungsstädte auf synchronen und diachronen Betrachtungsebenen unter kulturtheoretischen Gesichtspunkten. Der regionale und überregionale Bezug der drei Städte zueinander bildet dabei den Ausgangspunkt für den Vergleich. Das Straßennamengut wird zunächst in auf einander abgestimmten zeitlichen Ebenen betrachtet, die insgesamt den Zeitraum vom Mittelalter bis zum Jahr 2011 umfassen, danach im Längsschnitt analytisch beschrieben und schließlich gegenübergestellt. Grundlegend dafür ist die Untersuchung von besonderen Charakteristika der Hodonyme in motiv- und sprachgeschichtlicher Hinsicht und ihren Funktionen im Stadttext vor dem zeitgenössischen historischen Hintergrund. Indem ihre Entstehungs- und Bildungsbedingungen ergründet werden, findet auf der Basis eines entwickelten Bezugs- oder Kategorienrasters die Gegenüberstellung der verschiedenen Straßennamenkorpora statt, die wiederum Rückschlüsse im Hinblick auf unterschiedliche Modi und Maßnahmen der Benennungspraxis zur unbewussten oder reflektierten Formulierung eines individuellen Selbstbildes einer Stadt erwarten lassen. Der Vergleich basiert somit vor allem auf den Ergebnissen der synchronen Betrachtungen, die anhand eines Phasenmodells einander gegenübergestellt werden, sowie auf dem je quantitativen Verhältnis der Referenzpunkte beziehungsweise dessen Interpretation im Zusammenhang mit zeitgeschichtlichen Ereignissen. Angesichts der Gewichtung der außersprachlichen Bezugnahmen einschließlich ihrer bevorzugten sprachlichen Realisierung wird ermittelt, in welchen Zeitbereichen gemeinsame Benennungsmuster und Tendenzen vorherrschen, welche Faktoren bestimmend sind für eine abweichende Straßenbenennung und inwiefern die abweichenden sprachgeschichtlichen Einflüsse die Namengebung prägen.
Während die einzelnen Analysen in erster Linie zeigen, wann ein bestimmtes Selbstbild in das lokale Straßennamenbild eingeschrieben wird beziehungsweise inwiefern der städtische Selbstentwurf onymisch gestützt wird, verdeutlicht deren Gegenüberstellung, welche Benennungspraktiken und Maßnahmen der Straßennamengebung sich als charakteristisch für dessen Konstituierung erweisen. Dabei ist festzustellen, dass sich im Repräsentationssystem der Straßennamen unter anderem ein Eigenbewusstsein offenbart, das nicht mit anderweitig kommunizierten Selbstbildern übereinstimmt.