Abschätzung der Dauerfestigkeiten laserbeschichteter Proben auf Grundlage des Konzepts der lokalen Dauerfestigkeiten unter Berücksichtigung von Mittel- und Eigenspannungen
Die Dauerfestigkeit von periodisch beanspruchten Bauteilen hängt von vielen Einflüssen ab, die nicht deterministisch erfasst werden können. Es müssen also statistische Verfahren zur Auswertung herangezogen werden. Nach einer kurzen Einleitung werden die Grundlagen eines solchen Verfahrens im zweiten Kapitel ausführlich vorgestellt. Der Autor beschreibt die gängigen Methoden, wie Wöhlerkurven und damit die Dauerfestigkeit experimentell ermittelt werden und diskutiert die verschiedenen Einflüsse wie Werkstofffehler, Größeneinflüsse, Mittelspannungen, Eigenspannugnen, Festigkeitshypothesen und Fertigungsparameter. Anschließend wird das Fehlstellenmodell (Weakest-Link-Concept) und das Konzept der lokalen Dauerfestigkeiten unter Berücksichtigung der relevanten Paramter dargestellt und erläutert. Im Kern der Arbeit erfolgt die Paramterbestimmung der Berechnungsmodelle und die Validierung der Berechnungsergebnisse anhand von durch Projektpartner zur Verfügung gestellter experimenteller Ergebnisse. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf der Diskussion über den Einfluss der ebenfalls aus verschiedenen Quellen vorliegenden Eigenspannungen.