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Sarah Keutmann

Institutionelle Bestimmungsgründe der Entwicklung einer Bioenergiebranche

Die Bedeutung von Markt, Förderung und Wissen für die Agrarholzproduktion in Brandenburg

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ISBN:978-3-8440-6529-9
Series:Institutioneller Wandel der Landwirtschaft und Ressourcennutzung - Institutional Change in Agriculture and Natural Resources
Herausgeber: Prof. Dr. Volker Beckmann and Prof. Dr. Konrad Hagedorn
Greifswald und Berlin
Volume:75
Keywords:Ressourcenökonomik; Institutionen der Nachhaltigkeit; Institutions of Sustainability; Agrarholz; Agrarholzproduktion; Bioenergiebranche; Wettbewerbspolitik; Markt; Institutionenökonomik; Transaktionstheorie; Agrarholzanbau in Brandenburg; Bodenmarkt; Agrarholzförderung
Type of publication:Thesis
Language:German
Pages:356 pages
Figures:12 figures
Weight:460 g
Format:21 x 14,8 cm
Bindung:Paperback
Price:28,00 € / 35,10 SFr
Published:April 2019
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AbstractSeit dem Beschluss zur Energiewende in Deutschland 2011 wächst die Bedeutung der erneuerbaren Energien: Die Energiepflanzen Mais und Raps verzeichnen große Zuwächse, während Agrarholz weit hinter den Erwartungen zurückbleibt. Brandenburg gilt mit seinen natürlichen Voraussetzungen als prädestiniert für die relativ anspruchslosen Pappel- und Weidenkulturen.
In 33 qualitativen Interviews wurde die Diskrepanz zwischen realer Agrarholzfläche und dem zugeschriebenem Potential hinsichtlich institutioneller Bestimmungsgründe und der Bedeutung von Markt, Förderung und Wissen analysiert. Auf analytisch-theoretischer Ebene kamen u.a. das Framework der Institutionen der Nachhaltigkeit, Entscheidungstheorien und Theorien der Neuen Institutionenökonomik zum Einsatz.
Die Untersuchung zeigt, dass neben Erfahrungsmangel und Wissenslücken v.a. ökonomische Aspekte die Anbauentscheidung negativ beeinflussen. Außerdem wirken politische Maßnahmen nicht optimal, da sie nicht auf die real existierenden Bedürfnisse der Produktionsebene zugeschnitten sind. Fördermöglichkeiten und Mentalitätsproblemen kommen weit weniger Bedeutung zu, als vorherige Studien annehmen lassen.
Aktuell konkurrieren zwei Geschäftsmodelle: Ein Kooperationsvertrag und der selbstständige Anbau. Der Kooperationsvertrag deckt viele Risiken ab und bietet langfristige finanzielle Sicherheit, hemmt jedoch die Marktentwicklung - eine Voraussetzung für eine erfolgreiche selbstständige Agrarholzproduktion, die insgesamt als risikobehaftet eingeschätzt wird. Als Alternative gelten innovative regionale Geschäftsmodelle, die Akteure vernetzen, Synergien nutzen und zu einer regionalen Wertschöpfung führen.
Fraglich bleibt, ob Kooperationsvertrag und selbstständiger Anbau weiterhin koexistieren können oder ob Verdrängungsprozesse einsetzen. Eine Dominanz des Kooperationsvertrags kann dem Agrarholzsektor kurzfristig Aufschwung verleihen, geht aber mit einer Abhängigkeit vom Anbieter einher und wirkt einer dezentralen Energieversorgung entgegen. Zudem wird sich zeigen, ob Agrarholz zukünftig politisch unterstützt wird. Handlungsempfehlungen für verbesserte Rahmenbedingungen, um potentielle Produzenten zu einer Entscheidung für den Agrarholzanbau zu motivieren, schließen die Dissertation ab.