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978-3-8322-9610-0
29,80 €
ISBN 978-3-8322-9610-0
Softcover
434 pages
651 g
21 x 14,8 cm
German
Reference book
January 2011
Anton Kolb
Machtmissbrauch in Kirche, Wissenschaft, Politik und Medien
Engagement gegen Fehlentwicklungen und Reformvorschläge

In diesem Buch werden insbesondere die Priesterweihe der Frau, die generelle Aufwertung und die volle Gleichberechtigung der Frau, die Aufhebung des Pflichtzölibates, die Zulassung von viri probati, die Wiederzulassung der laisierten Priester, mehr pastorale und theologische Offenheit den Wiederverheirateten Geschiedenen gegenüber, eine grundlegende Reform der (Sexual-)Moral, die Aufwertung des Leibes, die Freigabe der Kondome, mehr Mitsprache bei den Bischofsernennungen, die volle und nicht nur die behauptete Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils - einschließlich der Aufwertung der Laien -, der Abbau des Zentralismus sowie die vollständige Anerkennung der Menschenrechte in der katholischen Kirche gefordert und begründet. Die Erfüllung aller dieser Forderungen ist biblisch, ist theologisch nicht nur selbstverständlich möglich, wie nachgewiesen wird, sondern auch dringend geboten, um aus der fundamentalen Krise herauszukommen. Dies würde einen ungeheuren Aufbruch für die Kirche bedeuten. Es handelt sich um ein aktuelles Programm zur Kirchenreform, zur Strukturreform mit konkreten Vorschlägen. Das Buch ist insbesondere wegen der Kirchenkrise von besonderer Aktualität.

Das Lehramt und die Kirchenleitung werden nur dann von ihrer bisherigen Verweigerung und Negierung dieser Aufgaben und Ziele abgehen (können), wenn sie einer Dynamisierung der Begriffe Sein, Schöpfung, Natur, Wesen, Substanz, Wahrheit, Geschichte, Vernunft und Glaube zustimmen, wenn sie von deren statischem Missbrauch, vom Missbrauch von Macht und von Wahrheit Abstand nehmen, die die eigentlichen und letzten Ursachen der Krise der katholischen Kirche, auch des Kindesmissbrauches in ihren Reihen, darstellen. Ein umfangreiches Kapitel befasst sich mit dem Kindesmissbrauch. Es werden neue theologische und philosophische Leitlinien und Begründungen für die Reform formuliert, ewige sowie unveränderliche Wesen und Wahrheiten in Frage gestellt. Nur durch eine tiefgehende Reform in allen genannten Punkten kann die Kirchenleitung ihre Realitätsverweigerung, ihre Scheinprobleme überwinden, ihre Aufgaben der Lebenswelt, der Zeit, der Gesellschaft und den Gläubigen gegenüber erfüllen. Sonst wird ihre "Wahrheit" zur Unwahrheit. Auch der Missbrauch von Wahrheit ist Wahrheit. Wahrheit ist doch eine Tochter sowie auch ein Zeichen der Zeit. Die Hierarchie muss endlich ihre Verantwortung, ihre eigenen Fehler und Defizite, die Tatsachen und die Geschichte wahr-nehmen. Dem Papst steht nicht der Alleinbesitz der Wahrheit und der Vernunft zu. Das Lehramt bedarf selbst einer gründlichen Reform. Corruptio optimi pessima est. Der Primat Christi und der Bibel muss dem Primat des Papstes und der Dogmen vorausgehen. Man kann, soll und darf die eigene Ohnmacht nicht durch Macht überwinden, nicht durch Kompetenzüberschreitungen kompensieren wollen.

Im Buch wird an konkreten Beispielen (Korrespondenz mit Verantwortlichen) aufgezeigt, dass es einen Missbrauch von Macht und von Wahrheit auch in der Politik, in den Medien, ja sogar in der Wissenschaft gibt. Dadurch soll dieser Missbrauch nicht verharmlost, sondern genau im Gegenteil einsichtig gemacht, zur Kenntnis genommen und gemeinsam bekämpft werden. Auf diese Weise kann eine einseitige Schuldzuweisung vermieden werden. Es geht nicht um gegenseitige Vorwürfe, sondern um einen Dialog, um Einsicht, gemeinsame Probleme, um Zusammenarbeit, um die Realisierung der gemeinsamen Ziele von Humanität, Solidarität, Gemeinwohl und wahren Fortschritt, um mehr Verbindung und Einheit von Theorie und Praxis, von Geltung und Genesis in allen genannten Bereichen. Es handelt sich um ein Plädoyer für mehr Engagement gegen Fehlentwicklungen. Es werden sowohl "Argumente gegen die Einmischung der Religion in die Wissenschaft" als auch "Argumente gegen die Einmischung der Naturwissenschaft in die Religion" formuliert, gegen den "Qualitätsverlust der Medien" und der Politik argumentiert. Eine monistische (natur-)wissenschaftliche Reduktion der gesamten Wirklichkeit auf die Natur ist genauso abzulehnen, wie jene auf die Übernatur. Dasselbe gilt für jeden extremen Dualismus. Aller Seiten Kompetenzüberschreitungen und Scheinprobleme müssen vermieden werden. Das "Verhältnis von Politik, Religion und Wissenschaft" wird näher und adäquater zu bestimmen versucht.

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